ZDF heute

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Schneewiedersehen

Köln und der Schnee - Köln und die AWB - oder die Unfähigkeit, mit Schnee umzugehen

Seit zwei Tagen vor Weihnachten herrscht in Köln das Schneechaos. Die AWB sind nicht in der Lage, das Chaos zu beseitigen. Die KVB auch nicht. Entgegen zu der öffentlichen Stellungnahme der KVB, alles liefe zufriedenstellend, ist das überhaupt nicht der Fall, die Störungen häufen sich.
Haltestellen werden seit Schneebeginn nicht geräumt, angeblich hat man jetzt damit begonnen und will bis Ende der Woche alle freigeschaufelt haben. Ich glaube nicht daran.
Jetzt meldet die BILD online überraschend:

"AUF WIEDERSCHNEEN!AWB-Chef im Frühjahr weg

...ABER BIS DAHIN GEHT DAS EIS-CHAOS IN KÖLN WEITER"

Köln – Das ist die dickste Überraschung im Kölner Eis-Chaos! AWB-Chef Herbert Winkelhog (60), der Verantwortliche für den Winterdienst, tritt ab!

BILD meldet:

"Ende Mai läuft sein Vertrag nach fünf Jahren aus. Eine Verlängerung lehnt er ab. Er möchte mehr Zeit für die Familie haben, heißt es.
Erst im August hatte Winkelhog seine Sabine (50) im Historischen Rathaus geheiratet. Damals standen Kehrmännchen mit Besen Spalier.
Jetzt hat er offenbar genug vom stressigen Job, geht mit 60 in Rente.
AUF WIEDERSCHNEEN HERR WINKELHOG!
Brust zu BILD: „Dann diskutieren wir auch, ob Salz-Streuen überhaupt die richtige Methode ist.“ Winkelhogs Sorgen sind das nicht mehr."


Davon war im Radio-Köln-Interview allerdings nicht die Rede!
"

AWB weist OB-Kritik zurück


In das AWB-Streusalzlager am Maarweg passen 2000 Tonnen Salz, die normalerweise reichen, um Köln einen Winter lang schneefrei zu machen.
© Radio Köln
Die Abfallwirtschaftsbetriebe haben die Kritik von Jürgen Roters zurückgewiesen. Der Oberbürgermeister hatte öffentlich gesagt, die Chefs der AWB hätten aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre anscheinend nichts gelernt und wieder zu wenig Salz eingelagert. AWB-Geschäftsführer Herbert Winkelhog sagte uns, dass er die Kritik zwar verstehen könne, sich aber  eine sachlichere Diskussion wünsche.
Gegen ausbleibende Salzlieferungen könne die AWB nichts unternehmen, in ganz Deutschland sei kein Krümel Salz mehr zu bekommen. Gleichzeitig räumte Winkelhog ein, dass man vor dem Winter von anderen Voraussetzungen ausgegangen sei.
Für die Zukunft will die AWB größere Salzlager anlegen. Im nächsten Winter soll dann mindestens die doppelte Menge Streusalz für den Winterdienst zur Verfügung stehen. "


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